Wasser aus biblischer Sicht:
Die Frau am Jakobsbrunnen
Die Frau ging zum Brunnen um Wasser zu holen,
alleine ging sie – sie schlich fast verstohlen;
diesen Weg machte sie zur Mittagszeit,
es war nicht nur heiß der Weg war auch weit.
Früh morgens gingen die anderen Frauen,
sie wich denen aus - wollte diese nicht schauen;
sie wollte bei denen nun gar nicht verweilen,
denn die taten stets nur Bosheit verteilen.
Sie kam aus Samarien war nicht angesehen,
doch rein war ihr Herz – das konnt´ man nicht sehen;
als sie zum Brunnen kam, saß da ein Mann,
er sprach sie vertraut ja liebevoll an.
Er war wohl ein Jude und sie galt als unrein,
das brachte ihm nun, wohl Schwieriges ein;
wenn ein Jude mit Samaritern spricht,
gehen die Menschen mit ihm ins Gericht.
*Lebendiges Wasser das kann ich dir geben,
du bist dann versorgt für dein restliches Leben*.
Das kann nicht sein, du redest jetzt Unfug,
ich sehe du hast keinen steinernen Krug!
*Das Wasser des Lebens, das sind meine Worte,
sie nähren dich täglich aus göttlicher Pforte;
wirf ab alles Alte und werde lebendig,
mein Geist ist bei dir für immer beständig.
Nun lass ich den Krug für immer hier stehen,
aus Wasser geboren nun meinen Weg gehen;
lebendiges Wasser und Heiliger Geist,
mir wahrhaftig eine gute Zukunft verheißt.
© Monika-Maria Ehliah Windtner
Spirit 27.8.2o11