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Eine Eidechse in der Wüste - Ein Mensch in der Großstadt - Der Versuch eines Vergleiches - falsch gedacht oder Wahrheit?
Wäre ich eine Eidechse in der Wüste
Wäre ich wie ein Mensch in der Großstadt
Allein unterwegs im endlosen heißen Sand, der kein Ende nimmt
Allein Unterwegs im Dschungel der Straßen, die mich kalt und erbarmungslos anschauen
Immer auf der Hut meinen Feinden zu entgehen, die wie ich Hunger und Durst haben
Misstrauisch gegenüber Menschen, die mir im Dunkel der Straßen begegnen
Allein an einem trostlosen Ort, den niemand freiwillig aufsuchen würde.
Als Eidechse würde ich mich den Gegebenheiten der Natur anpassen, würde meine Farbe ändern damit meine Feinde mich nicht erkennen können, wäre zufrieden mit meinem Leben, das nun mal unter den schweren Bedingungen der Wüste stattfindet.
Fragen? Hätte ich Fragen?
Nein, es wäre gut so wie es ist.
Als Mensch möchte ich mich nicht anpassen, will meinen Willen durchsetzen, bekämpfe meine Mitmenschen, die ich für mich als Feinde erkannt habe. Mein Materialismus führt mich in die Isolation. Ich bin nicht zufrieden mit einem Leben, dass ich mir selbst ausgesucht habe.
Anders als die Eidechse die in die Wüste geboren wurde, bin ich freiwillig da wo ich gerade bin
Anders als die Eidechse bin ich nicht zufrieden
Anders als die Eidechse habe ich Fragen, viele Fragen
Anders als die Eidechse habe ich einen freien Willen und meine einen Verstand zu haben
Anders als die Eidechse die ihren Körper mit einem Panzer schützt, schütze ich meine Seele mit einem Panzer
Früh am Morgen sehe ich die Echse auf einer der höchsten Wüstendünen
Sie schaut zum Himmel, reckt sich
Erwartet sie etwas?
Ja, sie weiß um den Nebel der jeden Morgen vom Himmel kommt und den sie zum Überleben braucht. Sie klettert hoch hinaus speichert diese Feuchtigkeit und beginnt einen neuen Tag, wohl wissend, auch wenn die Sonne erbarmungslose Hitze macht, hat Gott an sie gedacht.
Die Echse wusste wo sie Hilfe fand.
Ich dachte allerdings, der Mensch verfüge über einen Verstand?
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