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Weihnachtsgedanken - Alle Freude wäre schnell vergessen
Zwischen Tannen, Geschenken, und Weihnachtsgans und manchem unsinnigen Firlefanz
warten viele hier auf Erden, wann wird es endlich Weihnachten werden.
Zum Fest der Liebe hat man es erklärt,
da es doch keiner Romantik entbehrt.
Spenden fließen einmal im Jahr,
im Überfluss, das ist schon wahr.
Und jeder soll in Radio, Zeitung und Fernsehen erfahren, wer denn nun die großzügigen Spender waren.
Doch einmal an Weihnachten reicht bei weitem nicht, dass das Elend dieser Welt zerbricht.
Und Bethlehem, diese heilige Stadt?
Was hat man denn mit der gemacht?
Liebe in dieser Stadt zu erkennen,
dann müsste man sich schon von der 8 m hohen Mauer trennen.
So trennte man Bethlehem von Jerusalem – Geburt und Tod –
des einen Freud, des anderen Not.
Und während alle an den Gabentischen schlemmen,
sollte man doch einen Sinn darin erkennen.
Friede auf Erden, ein schöner Traum mitnichten,
doch nie vergessen, den Blick nach Golgatha zu richten.
© Mirjam
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